35 JAHRE PRO MENTE TIROL ZENTRUM LANDECK

Umfassende und professionelle regionale Hilfe und Unterstützung bei psychischen Krisen und Erkrankungen im pro mente tirol Zentrum Landeck.

 

Jedes Jahr sind etwa ein Drittel – genau 33,3 Prozent - der Bevölkerung von einer oder mehreren psychischen Erkrankungen betroffen (Robert Koch Institut Berlin, 2012).
 
„Seelische Erschütterungen stellen Betroffene und ihre Angehörigen oft vor große Herausforderungen, die nicht immer alleine zu bewältigen sind. In unserem Zentrum in Landeck in der Kreuzbühelgasse fördern wir seit 1989 mit einem umfassenden Angebot die Rehabilitation, Stabilisierung und gesellschaftliche Integration in kritischen Lebensphasen“, erklärt der langjährige Präsident und jetzige Ehrenpräsident der pro mente tirol, Univ. Prof. Dr. Hartmann Hinterhuber.
 
„Unser Ziel ist es, betroffenen Menschen in der Region zeitnahe, bedarfsgerechte und kontinuierliche Unterstützung anzubieten. Entsprechend den in den UN-Konventionen formulierten Grundrechten der Selbstbestimmung und Teilhabe zielen unsere Angebote auf die Hilfe zur Selbsthilfe ab und wir orientieren uns konsequent an der Zufriedenheit und Lebensqualität unserer Klient:innen“, betont Primar Univ.-Doz. Dr. Martin Kurz, Ärztlicher Leiter Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Krankenhaus Zams und neuer Präsident der pro mente tirol.
 
„Unsere Angebote sind regional verankert und werden kontinuierlich weiterentwickelt. So können wir auf die individuellen Bedürfnisse unserer Klient:innen eingehen und eine bestmögliche psychosoziale Versorgung nach modernen fachlichen Standards in der Region sicherstellen. Bei uns können Menschen in psychischen Krisensituationen je nach Bedarf mobile Begleitung und Beratung/Casemanagement in Anspruch nehmen und/oder an tagesstrukturierenden Gruppen- und Einzelangeboten teilnehmen“, erläutert MMag. Markus Walpoth, fachlicher Geschäftsführer der pro mente tirol.
 
„Derzeit nutzen 120 Menschen unser Angebot im Zentrum Landeck. 85 Klient:innen nutzen die Einzelbegleitung und die Tagesstruktur, 35 nehmen nur die Einzelbegleitung in Anspruch. Jährlich kommen circa 10 Personen neu hinzu“, berichtet Mag. Bernhard Wille, Leiter des pro mente tirol Zentrums in Landeck.
 
„Ich komme seit einem Jahr regelmäßig ins Zentrum. Die Beratung und Begleitung helfen mir sehr. Ich kann meinen Alltag wieder besser meistern und die gemeinsamen Aktivitäten und Gespräche in der Gruppe tun mir gut und stärken mein Selbstbewusstsein. Besonders gern mag ich die kreativen Tätigkeiten und auch die Ausflüge, die mich motivieren und anregen und mir die Möglichkeit geben, wieder mehr in Beziehung zu gehen, mit mir und mit meinem Umfeld“, berichtet Lena (Name anonymisiert), Klientin bei pro mente.
 
„Mit dem neu eingebauten Lift in unserem Zentrum in Landeck können wir nun auch einen barrierefreien Zugang zu unseren Angeboten gewährleisten. Darüber freuen wir uns außerordentlich. Wir bedanken uns herzlich beim Land Tirol und bei unserem Vermieter Dr. Siegfried Gohm, Obmann des Bezirksfürsorgevereins für die Unterstützung und Förderung“, erklärt Mag. Rainhold Scharf, wirtschaftlicher Geschäftsführer der pro mente tirol.
 
„Gemeinsam mit dem Land Tirol, der Bezirks- und Stadtverwaltung und den Mitarbeitenden werden wir weiterhin die psychosoziale Versorgung in Landeck gewährleisten und ausbauen und dafür Sorge tragen, dass die Menschen in Landeck die Hilfe bekommen, die sie benötigen“, führt Mag. Scharf weiter aus.
 

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